Meine Nachbarn sind nette, liebe Menschen, sehr wenige sind leider schlicht asozial im Verhalten. Diese Minderheit schmeißt Müll aus dem Fenster und auf die Straße. Ich mag den Rollberg, doch ich hege eine Abneigung gegen Verwahrlosung, Vermüllung und verantwortungsbefreite sowie kulturbefreite Mitmenschen.

Kein Radweg auf Hermannstraße, wo Radweg bitternötig ist.

Hermannstraße bleibt Todesstreifen: kein Radweg trotz Lebensgefahr

Kein Radweg auf der Hermannstraße, wo ein Radweg aber bitter nötig ist. Nur ab Leine- bis Glasowerstraße wird zeitnah gebaut: Fühl mich schwerst verarscht. Die komplette sehr gefährliche Straße von Leinestraße bis Flughafenstraße bleibt ohne geschützten Radweg. Also der „Todesstreifen“ auf der #Hermannstraße, wo es wirklich gefährlich ist, Rad zu fahren, bleibt tatsächlich ohne Radweg in Neukölln. Ist das ein Witz? Nein, nicht lustig.

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SPD-Wahlplakate mit den Porträts der Politiker Martin Hikel und Fabian Fischer unweit der Hermannstraße im Neuköllner Rollberg-Kiez

Wahlplakate: Den ganzen Kiez verdreckt

Den ganzen Kiez verdreckt: In Berlin hängen die Straßen seit dem ersten August-Wochenende voller bunter Wahlplakate. Genehmigt war das Anbringen von Plakaten aber erst ab Sonntag, 00.00 Uhr, mancherorts obsiegte jedoch der ungeduldige Konkurrenzdruck. Deshalb begannen enthusiastische Wahlhelferinnen viel früher damit, die Kieze Berlins mit Parolen und Portraits ihrer Wahlprogramme und Kandidatinnen voll zu kleistern

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Weidenkätzchen-Zweige in der Glasvase u

Corona-Krise statt Osterlaune am Ostern-Wochenende 2021 – kein Bock auf Osterdekoration im Lockdown

Die kollektive Depression ist kollektiv. Ein Trost? Als Single allein in der Wohnung ohne Terrasse und Balkon zu sein, ist keine Freiheit mehr, sondern pure Frustration. Besuch zu empfangen ist ein Risiko, im kleinen Freundeskreis chatten wir räumlich voneinander getrennt miteinander, telefonieren auch, aber uns fällt gar nichts mehr zum Erzählen ein, weil außer Scheiße, die auf Netflix oder in der Politik läuft, nichts weiter von Interesse passiert. Sozial verkümmert und emotional ausgedörrt bleibt noch Twitter als Schlechte-Laune-Treiber.

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Gewissensbisse im Rollberg-Kiez beim Bedienen der Ordnungsamt-App in Neukölln wegen Obdachlosen in Not

Ich habe aus voller Überzeugung erneut die Ordnungsamt-App genutzt, aber dieses Mal nagen Gewissensbisse. Selbst möchte ich es ordentlich und sauber gehalten wissen, wenn ich meine Wohnung zum Herbstspaziergang verlasse. Aber ich gönne einer Person ohne Wohnung nichtmal einen Platz zum Schlafen, solange es noch trocken ist. Sauberkeit und Ordnung sind mir ein Bedürfnis, das Schicksal einer in mutmaßlich sehr prekären Verhältnissen lebenden Person, dabei vollends zu ignorieren, fällt mir jedoch schwer.

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Weggeworfene Zigarettenkippen

Müll, Schmutz, Unrat? Bitte bunt statt dreckig!

Oft sind es Leute, die autoritär denken, aber sonst nichts zu melden haben, keine Macht über andere ausüben können, sich deshalb unwichtig und entbehrlich fühlen. Für Menschen mit mangelndem Selbstwertgefühl kann Machtausübung bedeuten, den Müll extra nicht korrekt zu entsorgen. Denn sie ahnen, das ärgert den einen oder anderen Nachbarn ungemein. Das verleiht ihnen eine gewisse Macht über Mitmenschen. In dem Moment, wo sie den Müllsack vor die Tür des Nachbarn abladen, belohnt das Gehirn diese Subjekte auch noch mit der Ausschüttung von Glückshormonen. Derselbe irregeleitete Belohnungs-Effekt tritt auch bei Verbrechen von Sexualstraftätern ein. Ja, seinen Müll nicht korrekt zu entsorgen, erst recht, wenn es nicht aus gewerblichen Gründen zur Profitsteigerung dient, ist in gewisser Weise krank. Es entspricht einer sozialen Störung.

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