Claus Strunz redet bei Bild TV übers genau hinsehen bei Vergwaltuígungen, die von Migranten verbrochen werden: Mehr Rache-Justiz wagen?

Bild-Chef Claus Strunz – impulsiv unprofessionell

Meine Fresse, was erlauben sich Strunz? Christian K. aus Berlin hat sich nachts die Mühe gemacht, den grundgesetzwidrigen Stuss von Bild-Chef Claus Strunz mitzuschreiben. Den migrationsfeindlichen Empörungs-Erguss veröffentlichte der Autor nur für Freunde auf seinem Facebook-Profil. Bekam die freundliche Erlaubnis, seine fleißige Mitschrift an dieser Stelle der geneigten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Achtung: Triggerwarnung! Claus Strunz ist Bild-Chef und dementsprechend hat er Puls, wenn er über Migration und sexualisierte Gewalt schwadroniert. Eine Vergewaltigung sei halt „irgendwie nie nett“, findet der Mann von der Springerpresse.

Mehr Rache-Justiz wagen – Migranten härter bestrafen als Deutsche?

Die folgende Abschrift ist eine leicht gekürzte Version des BILD-TV-Beitrages https://bit.ly/2TP46kC. Die Kommentare von Christian sind in Klammern gehalten. Es geht los: “Ich muss mich wirklich zusammenreißen, da sachlich zu bleiben und die Punkte die eben genannt wurden bewegen mich.” (Es ist dein verdammter Job sachlich zu bleiben!) “… also keine Vergewaltigung ist irgendwie nett (😳), aber das scheint schon sozusagen extrem brutales Vorgehen gewesen zu sein …” („…“) “… natürlich ist ein Integrationsversagen zu beklagen. Wir haben es mit anderen kulturellen Backgrounds zu tun und wir haben sozusagen zugelassen, das sehr sehr viele Menschen mit einer anderen Vorstellung von Leben und Zusammenleben, mit dem anderen Frauenbild, mit einem anderen, mit einer anderen Vorstellung von Sexualität, mit einer anderen Vorstellung von Familienkonstruktionen, wer hat da sozusagen das Sagen und wie diktatorisch wird es durch regiert, mit einer anderen Machtposition von Männern und Frauen im Familienverband zu tun. Und das alles ist nicht nur nicht aufgearbeitet, sondern offensichtlich in kleine Wohnungen in Leer wegdefiniert worden vom Staat.” (Stimmt vieles von. Und vor allem der letzte Satz, dazu gleich mehr.)

„Wir geben euch Herberge. Ihr seid auf der Flucht“ (Claus Strunz, Bild, Springerpresse)

“… eine Einordnung der Größe des Problems mit dem wir es zu tun haben. Und die Größe kann man ja auch daran sehen, dass sich die Taten immer wiederholen, also es sind immer, immer mehr, kann man sogar sagen in aller Zurückhaltung, …“ (Nicht doch so bescheiden! Zurückhaltung ist ihr zweiter Vorname und steht bestimmt als erstes Gebot über den Redaktionsrichtlinien) „…die genau nach dem Muster funktionieren: junge Männer in einer Gruppe vergewaltigen eine Frau. Ich weiß nicht, wie oft du das in den letzten Jahren gesehen hast und damit muss endlich Schluss sein.” (Keine Lust auf Faktencheck. Ich führe mal Schützenfeste und Oktoberfest an) “Und es fängt vorher an. Und jetzt letzte Bemerkung.“ (Wie oft denn noch?) „Jetzt kommt ja auch die Prüfung, wie wir damit rechtlich umgehen.“(Moment. Es waren doch schon gefühlt 100 Trillionen solcher Fälle. Die sind nicht verhandelt worden?) „Also, wenn da eine kleine Strafe rauskommt, die keine Abschreckung beinhaltet, dann ist es eine wirkliche Einladung, sich hier nicht zu benehmen. Und ich gehe sogar so weit, wer das hier tut, muss das Land verlassen. Wer sich in einer solchen Weise nicht mit den Regeln die hier gelten arrangieren kann und die nicht akzeptiert, hat in diesem Land nichts verloren.“(Die Wahrheit braucht ja bekanntlich immer einen Mutigen der sie ausspricht. Und so klingt es auch viel heroischer, als einfach aus geltendem Asylrecht zu zitieren.) „Auch. Da kriege ich wirklich, merke ich, wie mich das über das Rationale hinaus anfasst.” (Nochmal: Es ist Ihr Job, das rational zu erfassen.) “Wir haben als Land gesagt, wir geben euch Herberge. Ihr seid auf der Flucht. Wenn ich das richtig zurückrechne, waren die drei Täter, mutmaßlichen Täter damals 14, 15. Wir geben euch eine Heimat einen sicheren Hafen, wir statten euch aus mit, mit allem was ihr braucht, wir geben euch in diesem Land, in dem man wirklich seine Chancen nutzen kann, eine Startchance. Wir tun alles, wir geben euch Geld. Wir geben euch mehr Geld, als ihr wahrscheinlich in eurem Heimatland jemals gesehen habt. Das alles tun wir für euch.“(Nein, wir haben das Problem „in kleine Wohnungen in Leer wegdefiniert“. Vielleicht doch mal lieber linksgrüne Integrationsideen anschauen, als die Lagerhaltungslösungen der Konservativen?) „Und was ist der Dank: eine Straftat dieses grässlichen … „(Ernsthaft?)

„Auch wenn das jetzt so ein bisschen, wie soll man sagen, unprofessionell wirkt…“ (Claus Strunz)

„Das muss klar angesprochen werden und ich bin sehr sehr gespannt, ob sozusagen das, was unserer Justiz zur Verfügung steht dann auch ausreicht, um dieses Signal zu setzen und ob diese drei jungen Männer noch lange in Deutschland sein können.“ (Nachdruck durch Wiederholung macht es nicht spannender) „Eins noch vorweg, (Es gab vorhin schon eine Letzte Bemerkung. Und warum vorweg?) man muss die Details der Tat noch mal angucken. Die Ermittlung laufen. Aber ich glaube, dass – also ganz ehrlich, auch wenn das jetzt so ein bisschen, wie soll man sagen, unprofessionell wirkt, (Exakt dieses Wort sagt man da. Richtig.) ganz so viel muss man da nicht mehr anschauen (Ich hoffe die Justiz schaut trotzdem genau hin, die sind ja keine Bild-Beschäftigten). Wenn sie es gemacht haben – wenn sie es nicht gemacht haben dann okay klar – aber wenn sie es gemacht haben … “(Den Rest erspare ich uns …)

Anmerkung: Strunz bezeichnete Rechtspopulismus im Januar 2017 als „Viagra für die Demokratie“, er wolle es der Demokratie „so richtig besorgen“.

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