Twitter-Talk über Islamistten und AfD-Rechtsradikale

Nationalisten und Islamisten gemeinsam gegen Linksliberale

Das Feindbild der völkisch-nationalistisch gekaperten AfD ist profiliert aber vielfältig: Der illegale Flüchtling, der Islamist, die Antifa oder neuerdings die „Corona-Diktatur“. Die selbst ernannte Alternative für Deutschland positioniert sich strategisch als Angstpartei für Deutsche mit einem Hang zum Wutbürgertum, Rassismus, Corona- und Klimaleugnung oder artverwandten Rechtsextremismus und Neonazismus. Im Westen weniger erfolgreich als im Osten bislang. Ein Masche der „neurechten“ Populisten ist, sich potentiellen Wählerinnen als potentes Schutzschild der Deutschen gegen den politischen Islam, „Regierungsversagen“ und Linksextremismus zu präsentieren. Zudem werfen AfD-Funktionäre den liberalen, sozialdemokratischen und linken Parteien vor, politisch und kulturell dem Islamismus Vorschub zu leisten. Dieses großangelegte Regierungsversagen der „Merkelatur“ führe zur Umvolkung und damit Auslöschung des deutschen Volkes. Diese eben neonazistisch motivierte und infame Unterstellung ist verleumderisch und schwerst verlogen. Wahr ist: AfD-Rechtsextremismus und Islamismus sind zwei Seiten ein und derselben reaktionären Medaille.

Gegen jeden Faschismus, wider rechtsreaktionären Denkmustern für die Demokratie

Ultranationalisten und radikale Islamisten machen gemeinsame Sache gegen Linksliberale. Beide schüren Ängste mit Hasspropaganda, um Verunsicherung zu evozieren, die unsere liberale Gesellschaft von innen heraus destabilisieren soll. Doch nicht nur in der Form ziehen Rechtsextreme und Islamisten am selben Strang. Auch inhaltlich gleichen sich die politischen Positionen im erzkonservativen Kern. Die „politischen“ Schnittstellen von religiösen Fundamentalisten und radikalen Nationalisten liegen im Antifeminismus, Tribalismus, Sexismus, aggressiven Konservatismus und Antimarxismus sowie Chauvinismus. Linksextremisten haben indes mit Islamisten so rein gar nichts, aber AfD-Rechtsradikale sehr viel mit Islamisten gemein. Konkret etwa bezüglich politisierter Homophobie. Queere Identitätspolitik wird von Islamistischen Demagogen und AfD-Funktionären gleichermaßen abwertend abgelehnt. Ein Blick über den Atlantik zum evangelikalen Trump-Unterstützerinnen-Lager offenbart das deutlich, aber auch Äußerungen von Beatrix von Storch (AfD) oder vom Höcke-Vertrauten und Berufspöbler Stephan Brandner (AfD).

Lock Trump up! Dare to be Antifa. Stop Fascism Wie reaktionärer Konservatismus Neonazis aufhetzt
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Parallelen inhaltlicher Natur gibt es viele zwischen Islamisten und der immer häufiger als Nazipartei denunzierte AfD. Auffällig ist das Opfergetue respektive Opfermimikry der Nationalfaschisten im Bundestag – die berühmte Opferrolle. Ähnlich im Islamismus: Militante und terroristische Islamisten versuchen ihre Taten als eine Art Rache für begangenes Unrecht an die Umma der Muslime darzustellen, Neonazis reden von Widerstand gegen Invasoren, wenn Flüchtlingsheime von rassistisch motivierten Kriminellen angezündet werden.

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LeseTipp: Bestimmte Themen dürfen der Naziparte AfD nicht überlassen werden. Real existierende Problem müssen angegangen und im demokratischen Diskurs gelöst werden. Das schließt sogenannte Rechtspopulisten automatisch aus. Etwa beim Müllproblem.

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