"Jetzt werden auch Kinder für den "Kampf gegen rechts" rekrutiert", kritzelt Tichy damals ins Internet: " 5000 Kinder für den Kampf gegen rechts... (...) Es gibt einen neue Kampagne gegentatsächlichen und angeblichen Hass im Internet mit der Bezeichnung "Nicht egal' - imitiert und finanziert von YouTube, dem Familienministerium..."

Matussek plagiiert rechten Verschwörungsmythos von Tichy

Matussek steht nicht alleine da im Feldzug gegen liberale Ideen, gesellschaftlichen Fortschritt und politische Anti-Diskriminierungsgesetze. Bereits am 6. Oktober 2016 retweeted Frauke Petry von der Nazipartei #NoAFD, die damals noch den Begriff „Völkisch“ positiv zu belegen gedachte, den marktradikalen Antiantifa-Blogger Roland Tichy. Schon lange vor Matussek hat Tichy nämlich über von den Grünen rekrutierten „zwangspolitisierte Kindersoldaten gegen rechts“ fabuliert. 

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Russische Nationalflagge

Rassismus ist Antislawismus heute und vor 80 Jahren

„Heute vor 80 Jahren begann der Überfall Nazideutschlands auf die Sowjetunion. Das „Unternehmen Barbarossa“ war der vorläufige Höhepunkt einer langen Tradition des Antislawismus in Deutschland. Mit dem 22. Juni 1941 begann ein geplanter Vernichtungsfeldzug, der mit perfidesten Mitteln das Ziel verfolgte, möglichst viel slawische Menschen aus rassistischen Gründen – insbesondere auch Zivilbevölkerung – zu ermorden. Mindestens 30 Millionen Opfer durch Massaker, Hunger, Erfrieren waren die Folge. Bis heute ist der Antislawismus in Deutschland kaum aufgearbeitet und schon gar nicht verschwunden. Antislawistische Ressentiments sind gesellschaftsfähig, bestimmen die Politik weiterhin und werden kaum je als Rassismus wahrgenommen oder gar benannt. Heute wäre ein guter Tag, um damit zu beginnen, den tief verwurzelten Slawenhass in Deutschland auch als solchen endlich zu benennen.“

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