witzige Fotos von Taliban beim Autoscooter fahren zu. Oder grafisch aufwendig inszenierte Überlegungen zum modischen Schick von attraktiven sexy Taliban.Typen. Das ist ekelig. Das ist die Verniedlichung und Verharmlosung des islamistischen Terrors. Hört auf damit.

Taliban-Inszenierung: Nicht lustig, aber Propaganda

Bin irritiert: Lustige Meme von Taliban? Mir schicken Menschen aus dem Freundeskreis tatsächlich vermeintlich witzige Fotos von Taliban beim Autoscooter fahren zu. Oder grafisch aufwendig inszenierte Überlegungen zum modischen Schick von sexy Taliban-Typen. Das ist ekelig. Das ist die Verniedlichung und Verharmlosung des islamistischen Terrors. Hört auf damit.

In Afghanistan verbreiten die Taliban Angst und Schrecken. In den Sozialen Netzwerken kursieren vermeintlich witzige Fotomontagen und belustigende Schnappschüsse von aufgebretzelten, recht attraktiven Taliban-Milizionären in Kabul. „Der sieht doch auch aus wie ein Hipster“, entschuldigt sich ein Freund fürs Versenden des zynischen Unfugs via WhatsApp an meine Person, dem diese vermeintlich witzigen Bildchen sauer aufstoßen. Sich über Faschisten lustig zu machen, ist stets ein zweischneidiges Schwert. Bei der aktuell kursierenden Meme-Flut zum Thema Taliban, handelt es sich um keine Kritik, sondern um eine Verniedlichung und Verharmlosung deobandisch-islamistischen Terrorgruppe. Mit wahlweise rassistisch oder sexistisch unterlegten Lästereien über Augenfarbe, Kleidungsstil und Allüren der langhaarigen Stirnband-Träger, schenkt das Netz den Taliban die Aufmerksamkeit, die von selbigen erwünscht ist. Es gibt aber keine amüsanten Seiten des Terrors, den die Taliban bereits vor über 20 Jahren zur Staatsräson in Afghanistan erklärten. Dem afghanischen Beispiel folgten irakische Ex-Militärs aus dem Umfeld des Diktators Saddam Hussein mit indessen lang gewachsenen Bärten. Mit schierer Brutalität und skrupelloser Härte gegen die Zivilbevölkerung errichtete der sogenannte „IS“ (Islamischer Staat) vor wenigen Jahren ein territorial herrschendes Mörder- und Schlächter-Regime im Irak und Syrien. In Syrien beuteten die Anführer die Ölquellen aus und in Afghanistan haben es die Mörderbanden der Taliban auf wertvolle Rohstoffe für die chinesische Hightech-Industrie abgesehen. Nebst dem Verkauf von Opium und der Produktion von Heroin aus selbigen Rauschmittel zum Handel mit der Organisierten Kriminalität im Westen. Die Taliban sind weder Hippies mit Kalaschnikow, die ein rebellierendes Anti-Momentum zum westlichen Kapitalismus bilden, noch sind die Taliban durchgeknallte Anarchisten, die einen Staat ins Chaos zu stürzen vermögen. Die Taliban sind ein autoritärer, frauenfeindlicher Men only-Haufen widerlicher Islamofaschisten mit Milliarden schweren Unterstützern im Rücken. Die Taliban sind nicht lustig, witzig, albern oder schrill. Die Taliban sind der blanke Horror für die Opfer der langmähnigen Söldner.

Inszenierte Hass-Propaganda – Meme-Bilder und Foto-Montagen mit Taliban-Islamisten – teilt keine Taliban-Propaganda!

Genderfluider Taliban in Kabul: Witzchen über modische Terroristen sind sexistisch unterlegt.

Taliban-Meme sind kein Humor, sondern Propaganda im islamistischen Dschihadismus – teilt keine Taliban-Propaganda!

Die Inszenierung der Taliban ist Propaganda, die von den Terroristen selbst ausgeht. Die Fotos von Autoscooter fahrenden Turban-Trägern richten sich nicht gegen die politische Weltanschauung der Taliban. Sie lenken vom Grauen der Menschenrechtsverletzungen ab, welche im afghanischen Alltag von Taliban verbrochen werden. Teilt den Mist nicht, sondern reflektiert die Stammesmentalität des archaischen Männlichkeitskultes im Dschihadismus der paschtunischen Islamisten. Unterstützt die Frauen, die sich mutig gegen den verbrecherischen Men only-Club auflehnen, unterstützt die Geflüchteten, aber gebt um Himmels Willen den Hass predigenden Tätern keinen Support.

Die Taliban in den Sozialen Medien (Arte-Video)

Berechtigter Vorwurf auf Instagram: Purer Rassismus und Orientalismus in den Sozialen Medien

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