„Heute vor 80 Jahren begann der Überfall Nazideutschlands auf die Sowjetunion. Das „Unternehmen Barbarossa“ war der vorläufige Höhepunkt einer langen Tradition des Antislawismus in Deutschland. Mit dem 22. Juni 1941 begann ein geplanter Vernichtungsfeldzug, der mit perfidesten Mitteln das Ziel verfolgte, möglichst viel slawische Menschen aus rassistischen Gründen – insbesondere auch Zivilbevölkerung – zu ermorden. Mindestens 30 Millionen Opfer durch Massaker, Hunger, Erfrieren waren die Folge. Bis heute ist der Antislawismus in Deutschland kaum aufgearbeitet und schon gar nicht verschwunden. Antislawistische Ressentiments sind gesellschaftsfähig, bestimmen die Politik weiterhin und werden kaum je als Rassismus wahrgenommen oder gar benannt. Heute wäre ein guter Tag, um damit zu beginnen, den tief verwurzelten Slawenhass in Deutschland auch als solchen endlich zu benennen.“
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